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Startup-Essen – Wasserstoff-Drohne aus Südkorea Startete im Grugapark Essen

Wasserstoff-Drohne aus Südkorea Startete im Grugapark Essen

Mehr als 20 Kilogramm schwer mit einer Spannweite von rund zwei Metern: gestern hob im Grugapark Essen eine Drohne mit Wasserstoffbetrieb ab. Dies war der erste Start einer solchen außergewöhnlichen Drohne in Essen und fand im Rahmen des Deutschen Energierechtstages statt. Entwickelt wurde das Fluggerät vom südkoreanischen Start-up Hylium Industries Inc. Die EWG – Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH unterstützt mit dem HyTechCheck Programm internationale Wasserstoff-Start-ups bei ihrem Markteintritt. So holte die EWG Hylium in die Ruhrgebietsmetropole und ermöglichte den Drohnenflug.

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H2-Drohne fliegt bis zu fünf Stunden

Am Donnerstag, den 24. August 2023 fand im Musikpavillon des Grugaparks der Deutsche Energierechtstag statt, der von der Essener Kanzlei Rosin Büdenbender Rechtsanwaltsgesellschaft mbH zum 22. Mal ausgerichtet wurde. Rund 450 Teilnehmende aus Energiewirtschaft und Politik diskutierten aktuelle Fragestellungen zur Transformation der Branche. Als Highlight im Rahmenprogramm flog die wasserstoffbetriebene Drohne aus Südkorea.

Das 2014 gegründete südkoreanische Unternehmen Hylium Industries, Inc. entwickelte diese Drohne, die mit Hilfe einer Brennstoffzelle Wasserstoff direkt in elektrische Energie umwandelt. Der Vorteil dieser Technologie gegenüber batterieelektrisch betriebenen Fluggeräten ist eine deutliche Steigerung der Flugzeit auf bis zu fünf Stunden. Weitere der rund 20 Kilogramm schweren Drohnen werden in Südkorea wegen dieser Flugdauer bereits zur Inspektion von Strom- und Gasleitungen eingesetzt.  Hylium, die 2017 den weltweit ersten Flug einer H2-Drohne umgesetzt haben, verstehen sich als Vorreiter dieser innovativen Technologie. Das Unternehmen startete nun in Essen die erste offizielle H2-Drohnen-Demonstration.



EWG holt Wasserstoff-Spezialisten nach Essen

Hylium beabsichtigt, bereits 2024 mit einem Büro auch eine Europäische Dependance in Essen zu eröffnen. In diesem Zusammenhang hat sich das junge Technologie-Unternehmen für das HyTechCheck-Programm der EWG entschieden, das ihm die benötigte Beratung und Unterstützung bietet. Die EWG hat Treffen mit renommierten Essener Unternehmen organisiert, die beim Markteintritt helfen oder die Drohne selbst nutzen können. Darunter H2UB, TÜV NORD GROUP, E.ON und Rosin Büdenbender Rechtsanwaltsgesellschaft oder Vertreter aus der Sicherheitswirtschaft. Darüber hinaus wurde der Erstkontakt zur Linde GmbH hergestellt, einem Unternehmen mit der weltweit größten Kapazität und dem größten Verteilungssystem für Flüssigwasserstoff. Bei der internationalen Ansprache der Wasserstoff-Unternehmen arbeitet die EWG eng mit NRW.Global Business zusammen, der NRW-landeseigenen Außenwirtschaftsförderungsgesellschaft.


Der HyTechCheck:

Zum HyTechCheck-Programm

Das HyTechCheck-Programm der EWG zielt darauf ab, mit Hilfe eines breiten Partnernetzwerkes entlang der H2-Wertschöpfungskette junge H2-Technologie-Unternehmen beim Markteintritt in Europa zu unterstützen. So erarbeiten die Experten zusammen mit den teilnehmenden Unternehmen individuelle Konzepte, die einen entscheidenden Beitrag für die eigene Strategiefindung liefern können. Es bietet ausgewählten internationalen Unternehmen somit die Chance, von Essen aus den nächsten Schritt zum globalen Wachstum zu gehen. Essen, als Energiehauptstadt Europas, ist ein wichtiger Ankerpunkt für die Energie- und Klimawende.

Die HyTechCheck-Partner sind:

HydroHub, eine Initiative der TÜV NORD GROUP; Gas- und Wärme-Institut Essen e.V. (GWI); H2UB; evety GmbH; Orfgen Marketing; Rosin Büdenbender Rechtsanwaltsgesellschaft mbH; Schmidt, von der Osten & Huber Rechtsanwälte Steuerberater Partnerschaft mbB; DÜS Eckert Spracheninstitut GmbH; Workspace A81.

Die Vorbereitungen für den Drohnen-Flug in Essen fanden mit freundlicher Unterstützung des Modellflughafens MFSC Dädalus statt.