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Startup-Essen – Recap STARTUP OLYMPICS 2022: Von der Idee zum tragfähigen Geschäftsmodell

Recap STARTUP OLYMPICS 2022: Von der Idee zum tragfähigen Geschäftsmodell

Rund 30 Teilnehmer*innen, vier Teams und viele spannende Ideen – das ist die Bilanz der 4. Essener STARTUP OLYMPICS, die vom 20. – 22. Mai im Co-Working-Space Workspace A81 in Rüttenscheid stattfanden. Die von der EWG - Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH in Kooperation mit dem Zentrum für Gründung und Innopreneurship der Universität Duisburg-Essen (GUIDE) und den FuckUp Nights Ruhrgebiet ausgerichteten Veranstaltung brachte Macher*innen und Visonär*innen aus Essen, dem Ruhrgebiet und sogar aus weiteren Teilen von NRW zusammen. In zweieinhalb Tagen entwickelten sie ihre Geschäftsideen mit viel Engagement und der Hilfe erfahrener Unternehmer*innen und Expert*innen zu tragfähigen Start-up-Konzepten.

Start der Olympics im Workspace A81

Los ging es am frühen Freitagabend mit einem ersten Kennenlernen und anschließendem Ideen-Pitch: Es wurden jeweils fünf Ideen vorgestellt, um die sich Teams aus den Teilnehmer*innen bildeten und sich im Anschluss an die Umsetzung machten. Mit vielschichtigem Background – von IT-Kenntnissen über Designexpertise bis hin zu BWL-Know-how – vereinten sie ihr Wissen, um den gewählten Business Case bis Sonntagabend gemeinsam weiterzuentwickeln und die anfängliche Gründungsidee Realität werden zu lassen.

„Mit den STARTUP OLYMPICS bringen wir an einem Wochenende Macher*innen und Visionär*innen aus den verschiedensten Bereichen zusammen, die in Teams und begleitet von erfahrenen Mentor*innen an einer Start-up-Idee arbeiten. Das ist nicht nur eine überaus spannende Angelegenheit, sondern auch ein idealer Rahmen für die Entstehung innovativer Ideen, produktiver Netzwerke und wirtschaftlicher Potenziale in Essen.“

Andre Boschem, Geschäftsführer der EWG

Geschäftsideen

und Fortschritte

Von dem Team „ACE“ wurde an Cockpitelementen für den E-Sportbereich, insbesondere für Flugsimulatoren, gefeilt und eine Marktstratgie erarbeitet sowie eine Zielgruppenbefragung durchgeführt.

Das Team „my natural Beauty“ erarbeitete einen ersten Prototypen von einer komplett natürlichen und handgemachten Anti-Aging Creme, mitsamt der ersten Markengestaltung.

Mit viel handwerklichem Geschick fertigte das Team „BROTOMAT“ einen weiterer, physischen Prototyp an, der live auf der Rüttenscheiderstraße mit Testkunden erfolgreich ausprobiert und darüber hinaus mit einer ersten Landingpage, für das Bestellen von Backwaren aus dem Brotomat, ergänzt wurde.

Für die Portmonais von Team „Faces“, welches es geflüchteten Frauen ermöglicht einer Beschäftigung nachzugehen, indem sie nachhaltige Portemonnaies produzieren, wurde der erste Großeinkäufer akquiriert und der Vertrieb und Marktzugang geplant.

Expert*innen und Unternehmer*innen gaben den Teams Input

Neben intensiven Arbeitsphasen sorgten dabei immer wieder kurze Theoriesessions für wertvollen Input, der ganz nach individuellem Bedarf der Teams von knapp 10 Mentor*innen weiter vertieft wurde. Mit dabei waren Profis wie Christoph Herricht vom Companys Builder CREALIZE, Gründer von rhinopaq Marc Diefenbach, Marcus Lerche, Gründer und CEO von der Agentur brandfit, Naturwissenschaftler und Start-up Coach von Chemstars Martin Bellof, Gründer und Digitalmarketingexperte Dawid Schäfers, die Sales und Vertriebscoaches Markus Voss und Jerome Voland, Marketingexperte von 9elements Daniel Niehauve und Allrounder Alexander Denaro von Coco Finance.

Darüber hinaus gab es Hilfestellungen zur Erarbeitung des Geschäftsmodells anhand des "Business Model Canvas". Den wertvollen Input für die Präsentation am Sonntagabend gab Pitch & Grow Coach und Gründer Nils Beckmann. Key-Note-Speaker Stanley Amuzu zeigte den Teams, worauf sie sich bei ihrer Idee fokussieren sollen, um erfolgreich zu starten.

Nach zwei arbeitsreichen Tagen präsentierten die Teams dann am Sonntagabend ihre Start-up-Konzepte der fünf-köpfigen Jury – bestehend aus Kathrin Kampmann (Coco Finance), Ersin Üstün (BRYCK), Nils Beckmann (Pitch&grow), Bernhard Schröder (GUIDE), Tabea Lersmacher (EWG).

Sieger*innen der vierten STARTUP OLYMPICS

Gold: Brotomat

Über die Goldmedaille durfte sich das Team "BROTOMAT" freuen, das mit seinem Brotautomaten kleine, unabhängige Bäckereien und die Bürger*innen im ländlicheren Raum unterstützen wollen. Die Jury lobte die Idee, und den rasanten Fortschritt und Vertestung des Produkts, worduch sich eine konkrete Nachfrage des Produktes abzeichnen lassen konnte. Durch den Brotomaten haben Bäckereien die Möglichkeit ihr Brot auch außerhalb der regulären Öffnungzeiten zu verkaufen, und im Gegenzug Kund*innen nicht mehr an diese gebunden sind.

Gold Brotomat

Silber:

FACES

Der zweite Platz und somit die Silbermedaille ging an das Team "Faces" mit ihren Papier-Portemmonaies, dessen soziales, wie nachhaltiges Engagement im Besonderen zu erwähnen ist. Geflüchtete Frauen bekommen hier die Möglichkeit den Einstieg in die Berufswelt zu erlangen. Das Produktmaterial, ist recycletes Papier, kann leicht, nachhaltig und in stylischen Designs individuell verarbeitet werden.

Silber: FACES

Bronze:

"ACE" & "my natural Beauty"

Den Bronzeplatz gewannen die Teams "my natural Beauty" und das „ACE“. „my natural Beauty“ entwickelte eine Creme, die aus lediglich sechs natürlichen Zutaten besteht und der Hautalterung vorbeugen soll. So sollen zunächst Frauen der Fokusmarkt werden und das Produkt in dem Megatrend „Nachhaltige und natürliche Kosemtik“ als Marke platziert werden.

Das Team „ACE“ entwickelte ein Konzept und einen Prototypen, um E-Sportlern, die sich auf Flugsimulationsspiele fokussieren, für einen fairen Preis Cockpitmodule anzubieten, damit diese das Spielerlebnis immersiver erleben können. So wird der E-Sportsmarkt um haptische Module im Nieschen- und Hochpreis-Segment sinnvoll ergänzt.

Bronze

Nächster Termin voraussichtlich! vom 11.-13. November

Zu den Startup Olympics

Diese Teams werden auf ihrem Weg zur Gründung von den GUIDE-Gründungscoaches und vom Start-up-Team der EWG begleitet.

„Wir haben in Essen viele Start-ups, die mit innovativen Ideen durchstarten, Arbeitsplätze schaffen und somit die Wirtschaftskraft des Standortes positiv beeinflussen. Sie schätzen das sehr gute Umfeld mit einer Vielzahl potenzieller Partner und Kunden. Durch die STARTUP OLYMPICS kommen weitere junge und innovative Unternehmen dazu. Wir freuen uns, diese tatkräftig unterstützen zu können.“ EWG-Geschäftsführer Andre Boschem

EWG ist erste Anlaufstelle für Start-ups in Essen

Für die jungen Unternehmen ist die EWG die erste Anlaufstelle. Das Start-up-Team der Essener Wirtschaftsförderung begleitet und betreut Essener Start-ups in ihrer Entwicklung und bindet sie in das umfangreiche Netzwerk der Stadt und der Region ein. Ziel ist es, die Rahmenbedingungen weiter zu verbessern und junge Gründer*innen aus dem In- und Ausland für den Standort Essen zu begeistern.

EWG Startup Team