Rekordauftakt bei den STARTUP OLYMPICS Vol. 8. - Von der Idee zum tragfähigen Geschäftsmodell
Die achte Ausgabe der STARTUP OLYMPICS, dem Start-up Wochenende der Essener Wirtschaftsförderung und dem GUIDE Team der Universität Duisburg Essen, war ein voller Erfolg, bei dem über 80 hochmotivierte Teilnehmer*innen zusammenkamen, um innovative Ideen in tragfähige Geschäftsmodelle zu verwandeln. Zwölf Teams arbeiteten gemeinsam mit der Hilfe erfahrener Unternehmer und Experten aus Essen an der Weiterentwicklung der Ideen.
Health Ideen auf dem opta data Campus
Die Veranstaltung, in Kooperation mit dem Zentrum für Gründung und Innopreneurship der Universität Duisburg-Essen (GUIDE) und den FuckUp Nights Ruhrgebiet, fand erneut auf dem opta data Campus statt. „Wir unterstützen die Startup Olympics weil wir die Kreativität und Innovationskraft der Teilnehmenden schätzen und unterstützen möchten. Das Format bietet einen sehr guten Rahmen erste Ideen in Geschäftsmodelle umzuwandeln. Daher bringe ich gerne mein Start-up Wissen mit ein, gebe den Teams Feedback und vernetze mich mit den angehenden Gründerinnen und Gründern gerne“, sagt Dr. Jana Drechsler, Managerin Start-ups der opta data Gruppe.
Startschuss war am Freitagnachmittag: nach einem kurzen Kennenlernen der 80 Teilnehmenden wurden insgesamt 20 Ideen aus dem Teilnehmerkreis in je 60 Sekunden gepitcht. Aus diesen Ideen formten sich zwölf Teams, die das Wochenende nutzten, um den gewählten Business Case bis Sonntagabend weiterzuentwickeln und die Start-up-Konzepte vor einer hochkarätigen Jury zu präsentieren. Für die Ausarbeitung der Ideen und Vorbereitung der Pitches haben alle Teams sowohl Freitag als auch Samstag bis spät in die Nacht gearbeitet.
Expert*innen und Unternehmer*innen unterstützen die Teams mit Mentorings
Wertvollen Input gab es am Samstag von Mentor*innen aus dem Ruhrgebiet, die durch ihre Erfahrungen in den Bereichen Geschäftsmodellentwicklung, Mindset, Finanzierung, Vertrieb und Marketing den Teilnehmer*innen bei der Umsetzung ihrer Ideen behilflich waren.
Finaler Pitch der Teams vor einer hochkarätigen Jury
Nach zwei arbeitsreichen Tagen präsentierten 10 Teams am Sonntagabend ihre Start-up-Konzepte vor einer fünfköpfigen Jury – bestehend aus Marco Skrubej - Gründer der Agentur Herbert und Erich, Nora Breuker - Gründerin von Runaway Redhead, Eugenia Singer - Leiterin des STARTERCENTER NRW bei der IHK zu Essen, Birger Hechmann - ehemaliger Investment Manager und Mitarbeiter bei opta data im Bereich Corporate Development, sowie Prof. Hannes Rothe - Leiter Place Beyond Bytes und Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik an der Universität Duisburg-Essen.
Innovative Geschäftsideen dieses Jahr mit dem Schwerpunkt Health
Die Teams setzten sich aus Teilnehmer*innen mit unterschiedlichem Background zusammen – von Design, über BWL bis hin zu Technikexperten war alles dabei. Die zwölf Teams präsentierten beeindruckende Ideen, die von digitalen Lösungen hin zu stationären Workshop-Einrichtungen reichten.
- HerSis: Eine digitale Ansprechpartnerin rund um das Thema Regelschmerzen.
- Etmass: Nebenkostenmonitpring in Echtzeit
- Heartbreak Box: Geschenkebox mit Pordukten zur Trennungsbewältigung
- Care Connect: Das Uber Eats für alleinstehende ältere Menschen
- FemMut: Workshops für Frauen zur Förderung der Selbstständigkeit
- PlantForge: Urban Farming Konzept
- Econic: Möbel aus regional recyceltem Plastik
- KI-gestützte Analyse von Weiterbildungspotentialen in Unternehmen
- High Society: Komplettsystem für sicheren Zugang zu Cannabis
- Klartext: KI-Lösung zur Umwandlung von komplexen Online-Texten in einfache, barrierefreie Sprache
Die Gewinner der 8. STARTUP OLYMPICS
"PlantForge" überzeugte die Jury einstimmig mit ihrem Urban Farming Konzept, welches mithilfe von Hydroponik in ungenutzten Industrieanlagen umgesetzt werden soll und gewann somit die Goldmedaille. Die " Heartbreak Box", einer Geschenkebox, die mit wissenschaftlich fundierten Produkten über Trennungsschmerz hinweg helfen soll, sicherte sich Silber. Die Bronzemedaille erhielt ganz knapp hinter dem zweiten Platz das Team „High Society“, einem Komplettsystem für Konsumenten und Social Clubs mit dem Ziel, einen sicheren Zugang zu Cannabis zu ermöglichen.
Diese Teams werden, sofern sie sich für eine Gründung entscheiden, von unserem Start-up-Team und den GUIDE-Gründungscoaches auf dem Weg zum eigenen Start-up begleitet.
Essen als Standort für Start-ups
Das Start-up-Team der Essener Wirtschaftsförderung begleitet und betreut Essener Start-ups in ihrer Entwicklung und bindet sie in das umfangreiche Netzwerk der Stadt und der Region ein. Für die jungen Unternehmen ist die EWG die erste Anlaufstelle.
„Die Essener Wirtschaftsförderung spielt eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung von Start-ups. In den letzten fünf Jahren hat sich die Zahl der Start-ups in Essen verdreifacht, und die Stadt hat sich zu einem attraktiven Umfeld für junge Unternehmen entwickelt. Mit den STARTUP OLYMPICS bringen wir Visionäre und Gründende an einem Wochenende zusammen, um an neuen Geschäftsmodellen zu arbeiten und Netzwerke aufzubauen. So kommen weitere junge und innovative Unternehmen in Essen dazu.“, betonte unser Geschäftsführer, Andre Boschem, die Bedeutung der Veranstaltung.
Ziel unserer Arbeit als Wirtschaftsförderung ist es, die Rahmenbedingungen am Standort weiter zu verbessern und junge Gründende aus dem In- und Ausland für Essen zu begeistern. Die Start-up Olympics bieten Gründungsinteressierten einen Rahmen, um ihre Idee auszutesten und bestenfalls zu einem gut funktionierenden Geschäftsmodell weiterzuentwickeln.
Rückblick & Ausblick
Die STARTUP OLYMPICS werden im Winter 2024 in die nächste Runde gehen. Die Veranstaltung bleibt ein wichtiger Baustein, um die Start-up-Szene in Essen weiter zu stärken und junge Unternehmen zu fördern.
Ein Rückblick auf die 3 Tage sowie die Pitches der Teams sind auf dem Instagram-Profil @startup_essen zu finden.
Weitere Informationen zu den STARTUP OLYMPICS unter: https://startupolympics.de/ .