Next Level Lab im Future Champions Accelerator
Next level lab wurde im Mai 2019 von Kai Biefang, Maximilian Schäfer und David Kajkowski neben dem Studium gegründet. Neben vielen spannenden Kundenprojekten war ein Projekt besonders: Die Zusammenarbeit mit Vertex Antennentechnik aus Duisburg, als sie ein VR Modell der bahnbrechenden Radioteleskope CCAT-p/SOLAT erstellt haben, welche bald den Ursprung des Universums erforschen sollen. Als Team aus der Uni Duisburg-Essen sind sie im Batch #3 des Future Champions Accelerators und stellen sich hier vor.
Was macht Ihr?
Ein besonderes Thema stellt für uns der Einsatz von Mixed Reality Technologien in der Industrie dar. Während unserer Tätigkeit an der Uni war dies unser Forschungsschwerpunkt und nun planen wir mit der Entwicklung eines ersten Produkts unseren nächsten Schritt als Firma. Für den Fortschritt unserer Kunden fokussieren wir die besten Erfahrungen - durch die virtuelle Unterstützung und Integration von industriellen Arbeitsprozessen in Extended-Reality Szenarien, vereint auf einer Plattform: XR:Toolkit.
Erklärt uns Euer Geschäftsmodell.
In den letzten Jahren hat sich die Idee vom Einsatz von Extended-Reality Technologien in der Industrie etablieren können. Diese Technologie ermöglicht es, dass für den Anwender digitale Inhalte mit realen Objekten verschmelzen. Jedoch verschlingt die Entwicklung von diesen Anwendungen bislang enorme Ressourcen und erfordert viel Know-How. Daher planen wir ein Baukastensystem, mit dem z.B. Szenarien zur Unterstützung in der Montage oder Inspektion, ohne zusätzlichen Entwicklungsaufwand erstellt und direkt verwendet werden können. Dies soll Arbeitsabläufe digital unterstützen – von vorhandenen CAD-Daten bis hin zur Rückführung der generierten Betriebsdaten, perfekt in bestehende Systeme integriert. Vor diesem Hintergrund bieten wir unseren Kunden ein Softwarepaket samt Abo- und flexiblem Lizenzmodell an bis hin zur Umsetzung von individuellen Kundenanforderungen.
Was macht euch besonders?
Wie hebt ihr euch von der Konkurrenz ab?
Im Gegensatz zu aktuell auf dem Markt verfügbaren Produkten setzen wir auf eine holistische Lösung. Dies bedeutet, dass wir bereits vorhandene CAD-Daten wiederverwenden und in den Szenarien erfasste Betriebsdaten in das Kundensystem zurückführen. Darüber hinaus wollen wir dem Entwickler beim Kunden den Zugang zu diesen Daten ermöglichen. Aktuelle Wettbewerber decken nur einzelne Aspekte unserer Gesamtlösung ab.
Unsere Stärke als Team besteht darin, dass wir drei Softwareentwickler sind, von denen zwei Maschinenbau und einer Kognitions- und Medienwissenschaften studiert haben. Jeder besitzt bereits Berufserfahrung in technischen Bereichen und bringt Know-How im Umgang mit Extended-Reality Technologien mit. Damit erfüllen wir zwei der wichtigsten Anforderungen bei unserem Vorhaben – Technisches Hintergrundwissen aus der Maschinenbaubranche und Erfahrungen in der digitalen Produktentwicklung.
Was sind eure Zukunftspläne?
Unsere Ambition ist es, Zukunftsvisionen, wie man sie aus Science-Fiction kennt, einen Schritt weiter in die Realität zu bringen. Konkret heißt das, dass wir die Relevanz und Akzeptanz von Extended-Reality Technologien in der Industrie vorantreiben und Lösungen weiterentwickeln möchten. Deswegen haben wir es uns zum Ziel gesetzt, am Markt eine Vorreiterstellung einzunehmen. Unsere Produkte sollen dadurch zur digitalen Grundausrüstung für Industrieunternehmen werden.
Als Firma wollen wir dabei natürlich wachsen und jungen Talenten eine Chance bieten, ihren Beitrag zur Digitalisierung und der Welt von Morgen zu leisten.
Wie unterstützt euch die Uni Duisburg-Essen?
In der Vergangenheit hat uns die Universität Duisburg-Essen mit Zugang zu digitalen Technologien und wertvoller Beratung an den Lehrstühlen unterstützt. Darüber hinaus bemühen wir uns, einen regen Kontakt aufrecht zu erhalten, um weitere Forschungspartner kennenzulernen und dem einen oder anderen Studenten ein interessantes Arbeitsumfeld zu bieten.
Durch die Teilnahme am Future Champions Accelerator Rhein-Ruhr erhoffen wir uns bald weitere Unterstützung durch Industriepartner und Kapitalgeber. Im Laufe des Programms wollen wir uns sowohl persönlich und auch als Unternehmer weiterentwickeln. Besonders interessant ist dabei das breite Netzwerk an Kompetenzen, Dozenten und anderen Startups.
